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In neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis März 2020 rund 68 300 Wohnungen genehmigt. Das waren 3,8 % oder 2500 Wohnungen mehr als im Vorjahreszeitraum. Dabei stieg die Zahl der Baugenehmigungen für Zweifamilienhäuser um 11,3 % und die für Mehrfamilienhäuser um 4,4 %. Die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser erhöhte sich dagegen nur leicht um 0,3 %
Bei den neu zu errichtenden Nichtwohngebäuden, die von Januar bis März 2020 genehmigt wurden, erhöhte sich der umbaute Raum gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13,1 % auf 53,8 Millionen Kubikmeter. Nichtwohngebäude sind zum Beispiel Fabrikgebäude und Lagerhallen, Büro- und Verwaltungsgebäude oder landwirtschaftliche Betriebsgebäude.
Die Zahl der Baugenehmigungen ist ein wichtiger Frühindikator zur Einschätzung der zukünftigen Bauaktivität, da Baugenehmigungen geplante Bauvorhaben darstellen. Allerdings nimmt die Zahl der Bauvorhaben, die noch nicht begonnen beziehungsweise noch nicht abgeschlossen wurden (der sogenannte Bauüberhang), seit einigen Jahren zu. Die tatsächliche Entwicklung der Bautätigkeit wird durch die Entwicklung der Baufertigstellungen dargestellt. Ergebnisse zu den Baufertigstellungen und zum Bauüberhang im Jahr 2019 wird das Statistische Bundesamt Anfang Juni 2020 veröffentlichen.
Daten und lange Zeitreihen zu den Baugenehmigungen, den Baufertigstellungen sowie zum Bauüberhang können über die Tabellen 31111, 31121 sowie die Tabellen 31131 der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden.
Die Destatis-Fachserie finden Sie hier: Fachserie 5 Reihe 1
Quelle: Destatis | Statistisches Bundesamt
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